Energiebällchen

15.11.2017

 

Hallo ihr Lieben! Draußen wird es langsam kühler und früher dunkler, der erste zarte Duft von Kerzen und Plätzchen liegt in der Luft und wir haben zunehmend das Bedürfnis, uns einzukuscheln und etwas Warmes zu essen. Da der Herbst nicht selten auch eine Zeit der Schnupfnasen und kratzenden Hälse ist, ist es umso wichtiger, dem Immunsystem eine extra Portion Unterstützung, z.B. durch viele Vitamine, zu geben.

 

Anders als im Sommer bzw. an wärmeren Tagen, an denen wir in der Regel eher Kaltes, Erfrischendes essen, kommen mit den kälteren Tagen wärmere Gerichte auf den Tisch. Und das ist auch gut so. Der Körper hat zu den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Bedürfnisse. Warmes Essen sorgt nicht zuletzt für durchströmende Wärme im Bauch und gibt uns ein Gefühl von Behaglichkeit und Geborgenheit.

 

Die Kehrseite des warmen Essens ist, dass durch das Erhitzen der Lebensmittel viele gute Vitamine zerstört werden. Dabei brauchen wir diese gerade in dieser herausfordernden Zeit. Zwar enthalten auch einige Gemüsesorten auch nach dem Kochen noch Vitamine, aber es ist ratsam, die Vitaminaufnahme durch einige rohe Lebensmittel sicherzustellen. Dies kann z.B. zum Mittag durch einen Salat vor der Hauptspeise geschehen oder durch eine extra Portion Obst als zweites Frühstück (oder beides). Zusätzlich liefert ihr eurem Körper damit auch Enzyme, so dass er nicht auf seine eigenen zurückgreifen muss und diese lieber für Regenreationsprozesse im Körper nutzen kann (ganz wichtig für Gesundheit und Schönheit!). 

 

Es gibt daneben noch andere  Lebensmittel, die in dieser Jahreszeit ganz besonders wertvoll und nahrhaft sind, wenn man sie roh verzehrt. Und hier kommen wir zum heutigen Rezept. Die kleinen Energiebällchen stecken voller Vitamine, insbesondere B-Vitamine, Vitamin C, hochwirksame Antioxidantien, alle essentiellen Aminosäuren und Fettsäuren sowie Enzyme der Blüttenpollen und voller Proteine und Mineralstoffe, wie Zink, Kalzium und Eisen (Mandeln) und vieler anderer wichtiger Nährstoffe. Roher Kakao enthält ebenfalls wichtige Antioxidantien. Und als wäre das nicht genug, befriedigen sie auch nich das Verlangen nach Süßem. Ich muss gestehen, ich liebe Schokolade. Aber diese kleinen Kakobällchen lassen keine Wünsche offen.

 

Blütenpollen gibt es übrigens z.B. online, z.B. bei Amazon. Ich kaufe sie inzwischen von einem regionalen Imker, der zweimal die Woche einen kleinen Stand auf dem Wochenmarkt hat.

Kommen wir zum Rezept.

 

Zutaten:

 

1 TL Blütenpollen

100 g gemahlene Mandeln

20 g Kakao

180 g Datteln

1 EL Kokosöl

1/2 TL Zimt

1/2 TL Vanille

1,5 TL Ahornsirup oder Kokosblütensirup

 

Zubereitung:

 

Falls ihr einen Mörser habt, zerkleinert damit zunächst die Blütenpollen zu einer feinen mehlartigen Masse. Es geht aber auch ohne Mörser, z.B. könnt ihr sie mit einer Gabel kleindrücken oder einfach in einen Mixer bzw. eine Küchenmaschine geben.

Die Datteln im Mixer zerkleinern. Falls dies schwierig ist, die Datteln vorher in Wasser einweichen oder etwas Wasser in den Mixer zu den Datteln geben.

Die zerkleinerten Blütenpollen zusammen mit den Mandeln, Datteln, Kokosöl, Vanille und Zimt in eine Schüssel geben und mit einer Hand verkneten.

Anschließend den Ahornsirup oder Kokosblütensirup hinzufügen und nochmal alles gut durchkneten. Der Teig sollte jetzt klebrig sein.

Dann mit beiden Händen die Masse zu kleinen Kugeln formen.

 

Die Bällchen eignen sich als Geschenk oder einfach zum Selbergenießen... :-) Sie halten sich einige Tage im Kühlschrank oder auch für längere Zeit im Gefrierschrank. Man kann sie jederzeit kurzfristig auftauen. Ich finde fast, dass sie dann noch etwas besser schmecken. Mein kleiner einjähriger Sohn ist auch schon ganz verrückt danach.  Und diese Süßigkeit kann ich ihm wirklich ohne schlechtes Gewissen geben...

Fröhliches Naschen... :-D